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   OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1986 - 10 C 35/85   

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OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1986 - 10 C 35/85 (https://dejure.org/1986,6118)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 22.01.1986 - 10 C 35/85 (https://dejure.org/1986,6118)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 22. Januar 1986 - 10 C 35/85 (https://dejure.org/1986,6118)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.12.1981 - 7 A 70/81

    Mindestfraktionsstärke in einem Gemeinderat

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1986 - 10 C 35/85
    Dabei werden die Grenzen des Ermessens nur durch die Grundsätze des Willkürverbots, der Chancengleichheit und des Minderheitsschutzes gezogen (Zuleeg, a.a.O., S. 149 f.; s. auch OVG Rh-Pf, Urteil vom 15. Dezember 1981 - 7 A 70/81 -, Gemeindeverwaltung Rheinland-Pfalz - GVRP - 1982, Nr. 103; VGH Baden-Württemberg, BWVPr 1978, 88, 89; BVerwG, DÖV 1979, 790, 791).

    Das erkennende Gericht hat in seinem Urteil vom 15. Dezember 1981 (a.a.O.) ausgeführt, daß bei einem Verbandsgemeinderat von 23 Mitgliedern eine Mindestfraktionsstärke von 3 Ratsmitgliedern vertretbar ist.

    Ratsfraktionen tragen dazu bei, den Meinungsbildungsprozeß einer Vertretungskörperschaft zu straffen und zu erleichtern, weil bei der Entscheidungsfindung Abgeordnete mit im wesentlichen gleicher politischer Grundauffassung und Überzeugung die anstehenden Entscheidungen gemeinsam vorbereiten können (OVG Rh-Pf, Urteil vom 15. Dezember 1981, a.a.O.).

  • BVerfG, 19.05.1982 - 2 BvR 630/81

    Politische Parteien - Staatliche Zuschüsse - Parlamentsfraktion - Wahlwerbung -

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1986 - 10 C 35/85
    Denn es kann zwar durchaus öffentlichen Belangen dienen, Ratsfraktionen beziehungsweise ihren Mitgliedern zur Deckung ihrer notwendigen Aufwendungen im Rahmen ihrer parlamentarischen Tätigkeit Zuschüsse zu gewähren (vgl. auch Bundesverfassungsgericht, NVwZ 1982, 613).

    Diese Zweckbindung schließt eine Verwendung dieser Mittel in dem vom Antragsteller angesprochenen Sinne aus (BVerfG, NVwZ 1982, 613; BVerwG, VwRspr 28 Nr. 21).

  • BVerwG, 31.05.1979 - 7 B 77.78

    Mindestfraktionsstärke in einem Gemeinderat

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1986 - 10 C 35/85
    Dabei werden die Grenzen des Ermessens nur durch die Grundsätze des Willkürverbots, der Chancengleichheit und des Minderheitsschutzes gezogen (Zuleeg, a.a.O., S. 149 f.; s. auch OVG Rh-Pf, Urteil vom 15. Dezember 1981 - 7 A 70/81 -, Gemeindeverwaltung Rheinland-Pfalz - GVRP - 1982, Nr. 103; VGH Baden-Württemberg, BWVPr 1978, 88, 89; BVerwG, DÖV 1979, 790, 791).
  • BVerfG, 16.05.1961 - 2 BvF 1/60

    Spinnweber-Zusatzsteuer

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1986 - 10 C 35/85
    Denn der Gleichheitssatz wird nur verletzt, wenn ein vernünftiger, aus der Natur der Sache sich ergebender oder sonstwie einleuchtender Grund für die gesetzliche Differenzierung nicht vorhanden ist, das heißt, wenn die Regelung als willkürlich bezeichnet werden muß (BVerfGE 12, 341, 348).
  • VGH Bayern, 27.11.1979 - 13.AE - 1705/79
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1986 - 10 C 35/85
    Nach einer Auffassung kann der Gesetzgeber prinzipiell nicht zum Erlaß einer Norm über einen noch ungeregelten Bereich gezwungen werden (so OVG Münster, NJW 1982, 1415), während nach anderer Ansicht der Gesetzgeber grundsätzlich im Wege der Normenkontrolle zur Regelung einer bisher nicht normierten Materie verpflichtet werden kann (BayVGH, BayVBl 1980, 209, 211).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.01.1982 - 8 B 2353/81
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1986 - 10 C 35/85
    Nach einer Auffassung kann der Gesetzgeber prinzipiell nicht zum Erlaß einer Norm über einen noch ungeregelten Bereich gezwungen werden (so OVG Münster, NJW 1982, 1415), während nach anderer Ansicht der Gesetzgeber grundsätzlich im Wege der Normenkontrolle zur Regelung einer bisher nicht normierten Materie verpflichtet werden kann (BayVGH, BayVBl 1980, 209, 211).
  • VGH Hessen, 22.03.1977 - VI N 1/76
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1986 - 10 C 35/85
    Es erscheint jedenfalls nicht zweifelhaft, daß Inhalt einer Normenkontrollentscheidung nach § 47 VwGO die Feststellung sein kann, die angegriffene Norm verstoße wegen Unvollständigkeit gegen höherrangiges Recht (HessVGH, DVBl 1978, 175; vgl. auch BayVGH, BayVBl 1975, 168, 169; 1978, 271, 274; Kopp, VwGO, 6. Aufl., § 47 Rdnr. 9; offengelassen vom OVG Münster a.a.O.).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.04.2017 - 1 S 345/17

    Normenkontrollantrag eines Einzelstadtrates im Gemeinderat gegen das vom

    Andere Oberverwaltungsgerichte sehen dies ähnlich (OVG Rhl.-Pf., Urt. v. 22.01.1986 - 10 C 35/85 - DÖV 1986, 800, 801: Mindestgröße von zwei bei Gesamtgremium von 20 zulässig; BayVGH, Urt. v. 16.02.2000, a.a.O.: Mindestgröße von vier bei Gesamtgremium von 40 zulässig).

    Das gilt für Belastungen und Begünstigungen gleichermaßen (so BVerwG, Urt .v. 05.07.2012 - 8 C 22/11 - BVerwGE 143, 240; ebenso: OVG Rhl.-Pf., Urt. v. 22.01.1986, a.a.O.; OVG NRW, Beschl. v. 02.04.2008 - 15 B 499/08 - juris Rn. 5; BayVGH, Beschl. v. 12.10.2010 - 4 ZB 10.1246 - BayVBl. 2011, 269; OVG NRW, Beschl. v. 18.03.2011 - 15 A 307/11 - NWVBl. 2011, 344).

    Auf dieser Grundlage hat es die Rechtsprechung für mit dem allgemeinen Gleichheitssatz vereinbar gehalten, dass Einzelstadträte anders als Fraktionen und Gruppierungen kein Recht eingeräumt wird, in einem kommunalen Informationsblatt zu einem Bürgerentscheid Stellung nehmen zu können (OVG NRW, Beschl. v. 02.04.2008, a.a.O.), dass Einzelstadträte kein Fraktionssitzungsgeld erhalten (OVG Rhl.-Pf., Urt. v. 22.01.1986, a.a.O.), dass Einzelstadträte keinen Raum im Rathaus überlassen bekommen (BayVGH, Beschl. v. 12.10.2010, a.a.O.) und dass Einzelstadträte keine finanzielle Förderung erhalten (BayVGH, Urt. v. 16.02.2000, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.01.2005 - 15 B 2713/04

    Fraktionsgemeinschaft "Technische Fraktion" im Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises

    BVerwG, Urteil vom 27.3.1992 - 7 C 20.91 -, NVwZ 1993, 375 ( 376); OVG NRW, Beschluss vom 21.11.1988 - 15 B 2380/88 -, NJW 1989, 1105 f.; OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 2.12.1987 - 10 C 33/86 -, DVBl. 1988, 798; Urteil vom 22.1.1986 - 10 C 35/85 -, DöV 1986, 800 f.; Hess. VGH, Beschluss vom 13.12.1989 - 6 TG 3175/89 -, DVBl. 1990, 830; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 16.1.1978 - I 1602/77 -, Kottenberg/Rehn, Rechtsprechung zum kommunalen Verfassungsrecht des Landes NRW, § 30 VII GO NW a.F., Nr. 9, S. 56.
  • VG Mainz, 10.08.2016 - 3 K 877/15

    Anspruch eines fraktionslosen Mitglied eines Stadtrats auf Gewährung von

    Sie haben die Aufgabe, parteipolitische Vorstellungen durch Vorabstimmung unter ihren Mitgliedern zu kanalisieren, in die Arbeit des Gremiums einzubringen und umzusetzen (vgl. SaarlOVG, Urteil vom 17.9.2015 - 2 C 29/15 -, juris Rn. 41 ff.; BVerwG, Urteil vom 5.7.2012 - 8 C 22/11 -, BVerwGE 143, 240 und juris Rn. 19; BVerfG, Urteil vom 13.6.1989 - 2 BvE 1/88 -, BVerfGE 80, 188 und juris Rn. 134 f. zu Bundestags-Abgeordneten; OVG RP, Urteil vom 22.1.1986 - 10 C 35/85 -, UA S. 9; VG Dresden, Beschluss vom 17.11.2003 - 12 K 3571/03 -, juris Rn. 28 f.).

    Im Gegensatz zu Fraktionen kommt "Ein-Mann-Gruppen' grundsätzlich diese besondere Bedeutung für eine zweckmäßige und sachdienliche Vorbereitung der Arbeit des Gemeinderates nicht zu, die eine Finanzierung mit öffentlichen Mitteln sachlich überhaupt erst rechtfertigt (vgl. OVG RP, Urteil vom 22.1.1986 - 10 C 35/85 -, UA S. 9).

  • VG Düsseldorf, 23.02.2001 - 1 K 8004/99

    Zuwendung an Ratsgruppierungen

    vgl. insoweit z.B. OVG Koblenz, Urteil vom 22. Januar 1986 - 10 C 35/85 -, Kottenberg/Rehn/von Mutius, Rechtsprechungssammlung, § 30 Abs. 5 GO NRW/§ 37 Abs. 2 Rh.-Pf. GO, in dem unter Hinweis darauf, dass Fraktionen durch die Geschäftsordnung mit bestimmten Rechten ausgestattet sind, ausgeführt wird, (nur) diese Zuordnung zu einem kommunalverfassungsrechtlichen Organ rechtfertige die Gewährung von öffentlichen Zuschüssen.
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